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Wanderwege

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Unsere Top 3 Wanderungen in Tignale

Tignale am Westufer des Gardasees ist ein wahres Wanderparadies – ideal für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Die Region bietet eine Vielzahl an Wanderwegen, die durch mediterrane Wälder, entlang steiler Felsen und zu historischen Stätten führen. Hier stellen wir Ihnen unsere drei Lieblingsrouten vor:

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Bergtour Montecastello di Tignale

Diese kleine Rundtour bei Tignale, hoch über dem Gardasee, bietet wirklich einen einzigartigen Ausblick. Extrem steil fällt der Berg an den Aussichtspunkten zum See ab und so ist sowohl der Tiefblick zum Lago di Garda wie auch der Blick zum Kloster (Santuario della Madonna di Montecastello) atemberaubend! Die kurze Rundtour ist einfach und führt sowohl über befestigte Wege und Straßen wie auch über steinige, holprige Wanderwege.Wer möchte kann die Tour kann direkt ab der Wohnung gehen. Ein schöner Wanderweg führt direkt zum Montecastello. Bereits vom Balkon hat man einen wunderschönen Blick auf das Castelllo.

Ausgangspunkt:Tignale, Parkplatz „Santuario di Montecastello“ (580 m)

Route:Am Parkplatz folgt man dem Wegweiser zum Santuario di Montecastello und wandert über die kleine, asphaltierte, bzw. betonierte Straße (Via Don Domenico Triboldi) entlang des Kreuzweges hinauf zum Wallfahrtsort. Dabei kann man einmal kurz vor einer Kehre die Straße über einen kleinen Fußweg abkürzen. Schaut man auf den Eingang zum Kloster, findet man links unterhalb den ausgeschilderten Weg (266 – zum Kreuz / alla Croce). Auf breitem betonierten Weg geht es unter der Klosteranlage hindurch, dann mündet er in einen schmaleren, steinigen Steig. Über eine Kehre erreicht man einen fantastischen, luftigen Aussichtspunkt mit Steinmandln. Der Blick auf Kirche, Kloster und den Gardasee ist einmalig! Es ist der Höhepunkt der Wanderung, auch wenn man noch nicht den höchsten Punkt mit Kreuz erreicht hat. Dazu folgt man einfach dem Weg 266 weiter nach Norden, wobei der Weg am Kamm, mal rechts, mal links entlangführt und einige Stellungen (Höhlen) aus dem Krieg passiert. Man wandert unter dem Gipfel durch und findet dann eine Abzweigung nach links auf einen schmalen Pfad, der einen zum Kreuz leitet. (Den eigentlichen Gipfel kann man aber auch getrost auslassen, denn er bietet im Gegensatz zum Höhenweg keinerlei Aussicht.) Auf gleichem Pfad zurück zum Hauptweg (266) und auf ihm weiter nach Norden. Bald erreicht man eine weitere Aussichtplattform mit Blick Richtung Tremosine. Hier dreht die Route nach links (Westen) ab. Bei der gleich darauf folgenden Verzweigung verlässt man den Weg 266 und geht links (Ww. Tignale – Gardola) weiter, also setzt den Abstieg in westliche Grundrichtung fort. Holprig geht es abwärts zu einer weiteren (leider unbeschilderten) Verzweigung. Hier rechts auf dem breiten Weg weiter und über eine Kehre hinunter zur Straße. Nach links, durch einen Rastplatz und entlang der Straße in ca. 5 Minuten zurück zum Ausgangspunkt.

Alternative:Man kann diese Rundtour natürlich auch in umgekehrter Richtung gehen. Der Aufstieg zieht sich dann aber ein wenig mehr in die Länge. Der Vorteil wäre aber, dass man die kleine Bar beim Kloster eher am Ende der Tour erreicht. Wer die Runde in dieser Richtung macht, geht also zunächst entlang der Straße nach Norden bis zur Via Nestebol. Hier biegt man rechts ein und nimmt sogleich bei der Verzweigung den grasigen Weg (rechts) entlang des Zaunes.

Charakter/Schwierigkeit:Einfache und kurze Bergwanderung mit einem kurzen Anstieg über eine befestigte Straße, dann aber über holprige, steinige, jedoch unschwierige Bergwege. Gutes, der Tour entsprechendes Schuhwerk ist also schon Pflicht! Der Tiefblick auf den Gardasee, der Panormablick über das Kloster hinweg sind wirklich einzigartig. Da die Tour überwiegend durch schattigen Wald führt, kann man sie auch im Sommer empfehlen. Jedoch sollte man dann tageszeitlich eher früh unterwegs sein.

Gehezeit: Insgesamt ca. 1,5 Stunden. Aufstieg: 20 Minuten bis zum Kloster und ca. 45 Minuten bis zum Kreuz; Abstieg bei der Rundtour: ca. 45 Minuten (ab Kreuz)

Tourdaten:Höhendifferenz: ca. 220 Höhenmeter; Distanz: 3,5 km (gesamte Runde)

Beste Jahreszeit:Ganzjährig möglich.

Stützpunkt:Beim Kloster findet man eine kleine Bar mit Sonnenschirmen, wo man Erfrischungsgetränke, Snacks und natürlich einen Kaffee kaufen kann. -Wissenswertes:Montecastello (oder Monte Castello) gibt es viele in Italien, ja selbst in der Gardaseeregion ist der Bergname nicht einzigartig. Direkt ums Ecke gibt es schon den nächsten Berg, der so heißt: den Monte Castello di Gaino – ebenfalls eine sehr schön Tour! Diese Tour dagegen führt zum Santuario della Madonna di Montecastello. Die berühmte Wallfahrtskirche bei Tignale wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Ausgrabungen belegen jedoch, dass bereits vorher eine Burg oder eine Tempelanlage an dieser Stelle existierte. Diese wurde auf das 9 Jahrhundert datiert. Laut einem aus dem Jahr 1186 stammenden Dokument von Papst Urbano III soll auf dem Montecastello während eines Kampfes zwischen Brescianern und Trentinern die Muttergottes in Form eines hellen Sternes erschienen sein, um den Auseinandersetzungen Einhalt zu gebieten. 

Bergtour – Rifugio Cima Piemp

Ein ganz kurze, hübsche Spritztour, die sich hervorragend mit anderen Unternehmungen kombinieren lässt, denn im Sommer wird man gerne den Rest des Tages beim Baden am Lago di Garda verbringen. Der kleine Gipfel mit Kreuz bietet einen traumhaften Blick auf den Gardasee, Tignale und den gegenüberliegenden Monte Baldo. Die ebenfalls aussichtsreiche Hütte ist seit 2021 häufiger geöffnet und bietet eine schöne Einkehrmöglichkeit. Die Route ist kurz, aber stellenweise recht steil.

Wir empfehlen die Wanderung ab der Wohnung, da dort direkt der Einstieg beginnt. Der Aufstieg ist etwas steil, man benötigt gutes Schuhwerk und gute Kondition. Aufstieg für geübte gute Wanderer ca. 1,5 – 2 Std.

Die zweite, leichtere Variante beginnt ab dem Wanderparkplatz

Anfahrt:

Auf der westlichen Uferstraße des Gardasees (SP45bis) bis zur Abzweigung nach Tignale. Hier über die Bergstraße (SP38) nach Tignale. Am Ortsrand von Gardola findet man eine T-Kreuzung. Hier links nach Olzano und der Beschilderung zum Sunclass Holiday Park Tignale folgen. Auf der Via Don Bosco am Sunclass Park vorbei und immer auf der sehr engen Bergstraße bleibend bis zu einem Anwesen in einer Kehre. Kurz danach findet man eine Parkmöglichkeit rechts der Straße.

 Anfahrt planen mit Google-Maps

Ausgangspunkt:

Tignale, Wanderparkplatz vom Rifugio Cima Piemp (880 m)

Route:

Vom Parkplatz aus folgt man der Straße (es ist die Zufahrtsstraße zum Rifugio Cima Piemp) ein paar Meter bis zur nächsten Kehre. Im Scheitelpunkt (Ww. Cima Consöl, Dosso Gümer) verlässt man die Straße nach rechts und folgt einem breiten Forstweg (Nr. 249). Nach ca. 700 Metern erreicht man eine spitzwinklige Linkskurve. Hier findet man einen Wegweiser zum Rifugio Alpini (gemeint ist das Rifugio Cima Piemp – Weg Nr. 247). Diesen schmalen Weg schlägt man ein und wandert durch hübschen Bergwald auf einem zunehmend steilen Steig empor. An einer Gabelung sind beide Varianten möglich. Geradeaus ist es noch etwas steiler, dafür direkter; die andere Variante weicht nach rechts aus, eine Abzweigung lässt man rechts liegen, dann führen beide Wege wieder zusammen. Wenige Schritte danach erreicht man die wunderschön gelegene Hütte, das Rifugio Cima Piemp (1140 m). Links an der Hütte vorbei, doch bereits nach wenigen Schritten auf der Zufahrtsstraße zweigt rechts der Weg 253 ab; auf ihm wandert man nur 100 m, dann zweigt man rechts auf den Forstweg ab. Erneut sind es nur wenige Schritte bis der Gipfelanstieg beginnt. Allerdings muss man die Augen offen halten, um diese Abzweigung nicht zu übersehen, denn sie ist nur mit einem baufälligen Steinmandl markiert (Stand 2021). Der Steig ist aber deutlich zu erkennen und führt entlang eines Geländerückens empor zu einem Kreuz mit fantastischer Aussicht auf den Gardasee. Der Weiterweg zum höchsten Punkt ist möglich, aber nicht zu empfehlen, denn sowohl der Pfad wie auch der Gipfel sind recht eingewachsen.

Abstieg:

  1. Wie Aufstieg.
    2. Zurück zur Hütte und hier auf der Zufahrtsstraße der Hütte zurück zum Ausgangspunkt.
    3. Man kann die Tour etwas verlängern und eine Schleife einbauen. Dazu zurück bis zum Steinmandl (Beginn des Gipfelanstiegs) und hier auf dem Forstweg nach links (Osten), dann über eine Kehre nach Westen zurück zum Ausgangspunkt. An der Hütte kommt man dabei aber nicht vorbei.

Charakter/Schwierigkeit:

Sehr kurze, technisch mittelschwere Bergwanderung (S2), zunächst ganz kurz über eine Forststraße, dann auf kleinem steilen Steig, der bereits ein Minimum an Trittsicherheit erfordert (insbesondere beim Abstieg). Die Route führt durch hübschen, mediterran anmutenden Bergwald, erreicht aber immer wieder beeindruckende Aussichtspunkte auf den Gardasee; dies gilt insbesondere für die Hüttenterrasse und den Anstieg zum Kreuz.

Gehezeit:

Aufstieg: 1 Stunde; Abstieg: 0:40 Std.

Wasserfallwanderung nach Piovere (Einstieg bei Bar Silvana) zur Enoteca Bar „Le Scali“

Binnen weniger Minuten erreicht man von der Wohnung Monti e Lago die Bar Silvana. Dort durchschreitet man einen Torbogen und gelangt direkt auf den Wanderweg nach Piovere.

Die landschaftlich sehr reizvolle Wanderung entlang einer Bachschlucht mit Wasserfällen und Gumpen ist eine ideale Abwechslung zu einem reinen Badeurlaub am Gardasee. Dabei muss man bei dieser Tour nicht einmal aufs Baden verzichten, denn man kann sich am Ende in einer herrlichen Gumpe unter einem Wasserfall erfrischen. Die Tour ist also auch für den Hochsommer geeignet, zumal sie überwiegend durch schattenspendenden Wald führt. Ein Minimum an Trittsicherheit muss man jedoch für die teilweise steilen Steige schon mitbringen.

Die Bar Le Scali liegt mitten im Dorf Pievere nahe zur Kirche und bietet sehr gute Speisen. Unser Tipp: Probiert unbedingt das Bruscetta.

Die Bar beinhaltet ebenfalls einen kleinen Supermark sowie eine kleine Enoteca. Das Le Scali bittet auch hervorragendes Frühstück.